Polarfuchs
Von Franziska Rückert:
Das Gemälde zeigt dich weislich – grau im bläulichen – weisen Hintergrund aus Acrylfarben. Von Kälte umgeben wirkt es kühl um dich herum. Die Höhle in der du momentan zu Hause bist scheint aus Eisblöcken. Ebenso das Podest auf dem du liegst. Weit vorne rechts im Bild nimmst du Platz mit erhobenem Haupt. Stolz ragst du mittig ins Gemälde. Deine Haltung ist ruhig und friedvoll. Dein Blick sehr klar und achtsam. Die kleinen Spitzohren, die du als Merkmal trägst, stehen aufrecht. Als würdest du fast schon auf der Lauer liegen. Deinen tief unter der Stirn liegenden Augen geht eine ebenfalls spitze und kurze Schnauzte voraus, die mit einer schwarzen Nase endet. Umkleidet bist du von dickem weisem aber auch weichem Fell. Gerne mag man es berühren wollen und durch die Finger spüren. Doch du bist unnahbar. Selbst, wenn man dich fassen wollte gäbe es keine Chance. Klugheit und Schnelligkeit kann man aus deinem Blick entnehmen. Erhaben über dein Reich bist du wachsam, Polarfuchs.