Das erste Mal

 

Das erste Mal

Ich bin bewegt, ich danke Euch Beiden, dass Ihr mich einladet, Euch nahe kommen zu dürfen. Wärme umgibt mich, Wärme strahlt von innen heraus. Den Fokus ganz auf Euch gerichtet nehme ich die Dunkelheit, in der Ihr Euch befindet, weniger wahr als die Empfindung. die von Euch ausgeht und sich auf mich allmählich überleitet, die ich nun zu genießen beginne.
Unbekleidet und mittig im Bild liegend, leicht über Ihn gebeugt, so dass Ihr offen getragenes, schwarzes Haar sanft herabfällt, stützt sich Ihr Nacken auf Ihren aufgestellten Arm, in Ihre Handfläche hinein. Ihr Blick ist mit wertvoller Sinnlichkeit und aufrichtiger Zuneigung gefüllt. Erfahren und mit der Feinfühligkeit, etwas Besonders in Sicherheit zu wiegen, führt Sie Seine Hand zu Ihren unbedeckten Brüsten, die Er wage berührt.
Behutsam schmiegt sich Ihr Becken etwas über Seines, wobei sich Ihr fraulich geformter Schenkel den Platz zwischen seinem leicht geöffneten Schritt erobert hat. Auf diesem, ist schüchtern Seine Hand, in verkrümmter Haltung abgelegt, sie wirkt beinahe reglos. Ebenso wie Sein dürrer Arm und der entblößt, verschobene Rumpf, der mager und schwach, dennoch  begehrt werden möchte. Seine Brustwarzen sind nah beieinander gewachsen und es ist ein Gerät um existenziell atmen zu können, welches Seinen Hals umkleidet. Auch wenn Seine Gesichtszüge in Lähmung getreten sein mögen und somit Seine Lippen nur schwer die Zähne umschließen können, ist Sein Blick offen und wartend. Niemals zuvor begab Er sich in solche intensiven Momente, die Seinen verformten Körper beben lassen. Voller Hoffnung und in Betrachtung Ihres anziehenden Lächelns, schaut Er zu Ihr hoch, bereit, in den lieblichen Strom ehrlicher Verbundenheit zu tauchen und die Süße der Befreiung zu liebkosen.

von Franziska Rückert


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